Reskilling

Inhaltsverzeichnis

  1. Reskilling – Was ist das?
  2. Die Bedeutung von Reskilling im Arbeitsumfeld
  3. Formen und Methoden des Reskilling
  4. Ablauf eines Reskilling-Programms
  5. Vorteile und Grenzen von Reskilling
  6. Checkliste zur erfolgreichen Umsetzung von Reskilling
  7. Call to Action: Reskilling strategisch einsetzen

1. Reskilling – Was ist das?

Reskilling bezeichnet die gezielte Umschulung von Mitarbeitenden, um sie auf völlig neue Aufgaben- oder Tätigkeitsfelder vorzubereiten. Im Gegensatz zu Upskilling, bei dem bestehende Kompetenzen vertieft oder erweitert werden, geht es beim Reskilling darum, gänzlich neue Fähigkeiten zu erlernen, um veränderten Unternehmensanforderungen oder beruflichen Veränderungen gerecht zu werden.

2. Die Bedeutung von Reskilling im Arbeitsumfeld

Angesichts technologischer Umbrüche, Automatisierung und neuer Geschäftsmodelle ist Reskilling ein zentrales Instrument, um Unternehmen zukunftsfähig zu halten und Mitarbeitende auf neue Rollen vorzubereiten. Es hilft, Fachkräftemangel zu begegnen, Entlassungen zu vermeiden und internes Wissen im Unternehmen zu halten.

3. Formen und Methoden des Reskilling

Form / MethodeBeschreibung
Berufsbezogene UmschulungQualifizierung für einen völlig neuen Tätigkeitsbereich
Technologische UmschulungErwerb neuer IT- oder Technikkenntnisse für digitale Rollen
FunktionswechselTraining für eine komplett neue Rolle innerhalb des Unternehmens
Cross-TrainingSchulung in einem anderen Fachbereich zur Flexibilisierung des Personaleinsatzes
ZertifizierungsprogrammeAbschluss anerkannter Qualifikationen für neue Berufsfelder

4. Ablauf eines Reskilling-Programms

SchrittInhalt
BedarfsanalyseErmittlung der Rollen und Kompetenzen, die künftig benötigt werden
ZieldefinitionFestlegung der Lernziele und Qualifikationsstufen
Programm-gestaltungEntwicklung von Lernplänen und Auswahl passender Schulungsmethoden
DurchführungUmsetzung der Trainings, praxisnahes Lernen und begleitendes Coaching
EvaluationPrüfung des Lernerfolgs und der Einsatzfähigkeit in der neuen Rolle
IntegrationUnterstützung beim Übergang in das neue Aufgabengebiet

5. Vorteile und Grenzen von Reskilling

Reskilling ermöglicht es Unternehmen, interne Talente für neue Aufgaben zu qualifizieren, anstatt teure externe Rekrutierungen durchzuführen. Es stärkt die Mitarbeiterbindung, da Beschäftigte neue Karriereperspektiven erhalten. Zudem trägt es zur Agilität des Unternehmens bei, indem es auf veränderte Marktanforderungen reagiert.

Grenzen bestehen, wenn Maßnahmen nicht ausreichend auf reale Unternehmensbedarfe abgestimmt sind, die Inhalte zu theoretisch bleiben oder der Praxistransfer nicht gewährleistet wird. Reskilling erfordert zudem Zeit, finanzielle Ressourcen und die Bereitschaft der Mitarbeitenden.

6. Checkliste zur erfolgreichen Umsetzung von Reskilling

  • Zukünftige Rollen- und Kompetenzbedarfe klar definiert
  • Zielgruppen für das Reskilling identifiziert
  • Passende Lernformate und Inhalte ausgewählt
  • Praxisorientierte Schulungsmodule integriert
  • Begleitende Betreuung durch Coaches oder Mentor:innen vorgesehen
  • Lernerfolg regelmäßig überprüft
  • Maßnahmen flexibel an Unternehmensveränderungen angepasst

7. Call to Action: Reskilling strategisch einsetzen

Reskilling ist ein Schlüssel, um Unternehmen zukunftsfähig zu machen und Mitarbeitende auf neue Herausforderungen vorzubereiten. Entwickeln Sie Programme, die praxisnah, strategisch ausgerichtet und eng mit der Unternehmensvision verknüpft sind. So schaffen Sie nachhaltigen Mehrwert für alle Beteiligten.

Weitere HR-Begriffe findest du in unserem Glossar für HR

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