Microlearning

Inhaltsverzeichnis

  1. Microlearning – Was ist das?
  2. Die Bedeutung von Microlearning im Arbeitsumfeld
  3. Merkmale von Microlearning
  4. Einsatzformen von Microlearning
  5. Vorteile und Grenzen von Microlearning
  6. Checkliste zur erfolgreichen Umsetzung von Microlearning
  7. Microlearning gezielt einsetzen

1. Microlearning – Was ist das?

Microlearning ist ein Lernansatz, bei dem Inhalte in kleinen, leicht verdaulichen Einheiten vermittelt werden. Diese Lerneinheiten sind meist nur wenige Minuten lang und konzentrieren sich auf ein klar umrissenes Thema oder eine spezifische Kompetenz. Ziel ist es, Lernen flexibel, schnell und bedarfsgerecht in den Arbeitsalltag zu integrieren.

2. Die Bedeutung von Microlearning im Arbeitsumfeld

In einer schnelllebigen Arbeitswelt mit kurzen Innovationszyklen und hoher Informationsdichte ermöglicht Microlearning, Wissen punktgenau und zeitnah zu vermitteln. Es unterstützt just-in-time Learning, steigert die Lernmotivation und reduziert den Zeitaufwand für Weiterbildung. Besonders in Kombination mit digitalen Plattformen ist Microlearning ein effektives Instrument, um Mitarbeitende kontinuierlich zu qualifizieren.

3. Merkmale von Microlearning

MerkmalBeschreibung
Kurze DauerLernmodule meist zwischen 3–10 Minuten
Fokussierter InhaltKonzentration auf ein klar abgegrenztes Thema
Flexibler ZugriffMeist mobil und ortsunabhängig verfügbar
Hohe InteraktivitätEinsatz von Quizfragen, Videos, Simulationen
PraxisbezugUnmittelbare Anwendbarkeit des Gelernten

4. Einsatzformen von Microlearning

EinsatzformBeschreibung
OnboardingSchnelle Vermittlung von Basiswissen für neue Mitarbeitende
ProduktschulungenKurze Lerneinheiten zu neuen Produkten oder Services
Compliance-TrainingWiederholte, kurze Auffrischungen zu Richtlinien und Vorschriften
Soft-Skill-TrainingKompakte Übungen zu Kommunikation, Führung oder Teamarbeit
Performance SupportSoforthilfe bei konkreten Arbeitsaufgaben durch kurze Tutorials

5. Vorteile und Grenzen von Microlearning

Microlearning steigert die Lernflexibilität, fördert die langfristige Wissensspeicherung und ist gut in den Arbeitsalltag integrierbar. Es kann besonders in Kombination mit Mobile Learning die Reichweite und Effektivität von Weiterbildungen erhöhen.

Grenzen treten auf, wenn Inhalte zu stark fragmentiert werden und der Zusammenhang zu übergeordneten Lernzielen fehlt. Ohne strategische Einbettung in ein Gesamtkonzept kann Microlearning isoliert bleiben und nicht den gewünschten Kompetenzaufbau fördern.

6. Checkliste zur erfolgreichen Umsetzung von Microlearning

  • Klare Lernziele und Zielgruppen definiert
  • Inhalte in kompakte, thematisch fokussierte Einheiten aufgeteilt
  • Geeignete Formate (Video, Quiz, Infografik etc.) ausgewählt
  • Mobile- und plattformübergreifende Verfügbarkeit gewährleistet
  • Integration in bestehende Lern- und Entwicklungskonzepte sichergestellt
  • Erfolgskontrolle durch Feedback und Lernerfolgsmessung eingebaut
  • Regelmäßige Aktualisierung der Inhalte geplant

7. Microlearning gezielt einsetzen

Microlearning ist ideal, um Wissen schnell, praxisnah und flexibel zu vermitteln. Setzen Sie diesen Ansatz gezielt ein, um Weiterbildung in kleinen, motivierenden Lerneinheiten anzubieten. So fördern Sie kontinuierliches Lernen und steigern nachhaltig die Kompetenzentwicklung im Unternehmen.

Weitere HR-Begriffe findest du in unserem Glossar für HR

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