/
/
HR-Lexikon digital pflegen: Wissen zentral bündeln

09. Oktober

HR-Lexikon digital pflegen: Wissen zentral bündeln

/
/
HR-Lexikon digital pflegen: Wissen zentral bündeln

Was, wenn HR-Fachbegriffe nicht mehr in Ordnern, Mails oder veralteten PDFs gesucht werden müssten, sondern jederzeit aktuell und verständlich abrufbar wären?

Von A wie Abmahnung bis Z wie Zeitkonto: In der Personalarbeit gibt es unzählige Begriffe, Abkürzungen und rechtliche Formulierungen. Sie sind nicht nur für HR relevant, sondern auch für Führungskräfte und Mitarbeitende, die sich im Arbeitsalltag oft mit HR-Themen konfrontiert sehen. Häufig fehlt jedoch ein einheitlicher Zugang zu leicht verständlichen Erklärungen.

Ein digitales HR-Lexikon schafft hier Abhilfe: Es bündelt Wissen zentral, erklärt Fachbegriffe kompakt und macht dieses Wissen für alle zugänglich, unabhängig von Zeit und Ort.

Warum ein digitales HR-Lexikon sinnvoll ist

Ein digitales HR-Lexikon bringt Vorteile für mehrere Zielgruppen gleichzeitig:

  • Für Mitarbeitende: Klarheit über HR-Prozesse, Rechte und Pflichten.
  • Für Führungskräfte: Einheitliche Grundlage für Personalentscheidungen.
  • Für HR-Teams: Entlastung von wiederkehrenden Anfragen.

Darüber hinaus stärkt es die Transparenz im Unternehmen und unterstützt eine offene Wissenskultur.

Vorteile auf einen Blick

  1. Transparenz und Einheitlichkeit
    Alle Mitarbeitenden greifen auf dieselben geprüften Informationen zu – Missverständnisse und Widersprüche werden vermieden.
  2. Effizienz
    HR wird von wiederholten Anfragen entlastet, da Mitarbeitende selbst nachschlagen können.
  3. Verständlichkeit
    Fachbegriffe lassen sich kompakt und in einfacher Sprache erklären – praxisnah statt juristisch verklausuliert.
  4. Aktualität
    Änderungen in Gesetzen oder internen Prozessen können zeitnah eingepflegt werden.
  5. Employer Branding
    Ein digitales HR-Lexikon signalisiert Modernität und Professionalität – ein Pluspunkt für Bewerbende und Mitarbeitende.

Beispiel: „Kurzarbeit“ im digitalen HR-Lexikon

Ein Eintrag könnte etwa so aussehen:

  • Definition: „Kurzarbeit bedeutet eine vorübergehende Reduzierung der Arbeitszeit, um Kündigungen bei wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu vermeiden.“
  • Rechtsgrundlage: §§ 95 ff. SGB III.
  • Praktische Anwendung: Hinweis, wie Kurzarbeit im Unternehmen beantragt und umgesetzt wird.
  • FAQ: „Wie lange kann Kurzarbeit dauern?“ – „Welche Unterlagen brauche ich?“

So haben alle Beteiligten sofort Zugang zu einer verständlichen, praxisorientierten Erklärung.

Tipps für die Einführung eines digitalen HR-Lexikons

  1. Mit den wichtigsten Begriffen starten – z. B. Abmahnung, Probezeit, Elternzeit, Überstunden.
  2. Einfache Sprache verwenden – Fachbegriffe für alle verständlich erklären.
  3. Struktur schaffen – Alphabetische Sortierung oder Suchfunktion erleichtern das Auffinden.
  4. Aktualität sichern – Inhalte regelmäßig überprüfen und anpassen.
  5. Feedback nutzen – Mitarbeitende fragen, welche Begriffe ihnen fehlen oder unklar sind.

HR-Lexikon als Teil der Wissenskultur

Ein digitales HR-Lexikon ist mehr als nur ein Nachschlagewerk. Es ist ein Werkzeug, das Selbstständigkeit und Eigenverantwortung fördert, die Effizienz der HR-Abteilung steigert und eine vertrauensvolle Unternehmenskultur unterstützt.

Unternehmen, die ein solches Wissensangebot etablieren, zeigen, dass sie Wert auf Klarheit, Transparenz und Zusammenarbeit legen – ein wichtiger Baustein für moderne Arbeitswelten.

Auf den Punkt gebracht

  • Alle profitieren: Mitarbeitende, Führungskräfte und HR-Teams.
  • Mehr Effizienz: Weniger Rückfragen, schnellere Orientierung.
  • Mehr Klarheit: Einheitliche, verständliche Definitionen.
  • Mehr Vertrauen: Offener Umgang mit HR-Wissen fördert Akzeptanz.

👉 Fazit: Ein digitales HR-Lexikon ist ein einfaches, aber wirksames Werkzeug, um HR-Wissen zentral, transparent und verständlich bereitzustellen und damit die Zusammenarbeit im gesamten Unternehmen zu stärken.

Newsletter jetzt anmelden und immer up-to-date bleiben